Die Unternehmergesellschaft („UG“) als Vorratsgesellschaft kaufen

Immer mehr Unternehmer entscheiden sich bei der Gesellschaftsgründung für eine relativ neue Rechtsform: Die Unternehmergesellschaft. Vor allem nach dem Brexit ist die UG zu einer beliebten Alternative zur Limited geworden, hauptsächlich wegen den Stammkapitalanforderungen. Beim Erwerb einer „Mini-GmbH“ muss man nicht die, für eine GmbH üblichen, 25.000 € auf dem Geschäftskonto haben. Es ist theoretisch möglich eine UG bereits mit einem Euro zu gründen. Nebenbei bietet diese Rechtsform auch weitere Vorteile:

• Eine UG kann für jeden gewerblichen Zweck gegründet werden
• Der Gesellschafter kann zugleich auch Geschäftsführer sein und somit allein eine UG gründen
• Haftungsbeschränkung bietet Schutz für Ihr Privatvermögen
• Kapital- und Personengesellschaften sind auch als Gesellschafter zugelassen
• Die Gesellschafter können Ihre Anteile verkaufen oder auch abgeben
• Bei der Hälfte der eingesparten Pflichtrücklagen kann die Gesellschaft in eine GmbH umgewandelt werden, was aber keine Pflicht ist

Jede Rechtsform hat aber auch ihre Nachteile. Bei einer UG ist man verpflichtet eine Rücklage in Höhe von 25.000 € anzusparen. Zusätzlich, genau wie bei einer GmbH, unterliegt die UG der Pflicht, die kaufmännische Bilanzierung und Buchhaltung durchzuführen.

Bei einer Gesellschaftsgründung in Deutschland, stehen oft komplizierte amtliche Formalitäten und Wartezeiten im Weg. Aus diesen Gründen werden Vorratsgesellschaften stark präferiert, da sie die Möglichkeit geben, die langen Gründungsförmlichkeiten zu überspringen. Die Vorratsgesellschaften wurden bereits gegründet und sind sofort bereit für Geschäftsaktivitäten. Der Sitz der Gesellschaft sowie der Namen lässt sich bei der Übernahme unkompliziert ändern.

Der Kauf einer Vorratsgesellschaft unterscheidet sich in der Übernahme einer bestehenden und geschäftstätigen Firma. Da Vorratsgesellschaften nie geschäftstätig waren, kann der Käufer sicher sein, dass keine Schulden übernommen werden.

Weitere Informationen diesbezüglich, sowie unsere Vorrats-UG Liste finden Sie hier. Wirv würden uns über eine Kontaktaufnahme Ihrerseits sehr freuen und erstellen Ihnen gern ein Angebot für die, von Ihnen ausgewählte, Gesellschaft.

‹ zurück

Englische Limiteds nach dem Brexit im deutschen Recht

21.04.2021Auch nach der von der Rechtsprechung entwickelten sogenannten Sitztheorie ist im deutschen Recht einer englischen Limited mit Verwaltungssitz in Deutschland die Rechtsfähigkeit zu versagen.

Englische Limiteds bleiben in DE und AT rechtlich anerkannt

01.12.2020Am 24.12.2020 haben die EU und Großbritannien (doch noch) das Handelsabkommen geschlossen, das die Handelsbeziehungen nach dem Wirksamwerden des Brexit zum 01.01.2021 regelt.

BREXIT - Wie geht es weiter?

15.01.2020Am 31.01.2020 verlässt das Vereinigte Königreich die EU. Die Rechtsfolgen des Brexit treten aber erst nach Ablauf der vereinbarten Übergangsfrist inkraft, nämlich zum 01.01.2021.

Warum der Brexit sich auf „deutsche Limiteds“ auswirken kann

29.05.2019Aktuell ist der Brexit frühestens für den 31.10.2019 zu erwarten – es sei denn, das britische Unterhaus segnet bis dahin das bereits mit der EU ausgehandelte Austrittsabkommen ab; in diesem Fall werden die Rechtswirkungen des Austritts erst am 01.01.2021 eintreten.

Die irische Limited als Alternative zu UK-Limiteds

11.02.2019Auch wenn UK Limiteds Bestandsschutz genießen werden – mit den seit 2016 geltenden erhöhten Transparenzvorschriften ist bei der englischen Limited die Anonymität der wirtschaftlich berechtigten Personen nicht mehr in jedem Fall gegeben.

Am 29.03.2019 verlässt Großbritannien die EU

11.02.2019Was bedeutet der zu erwartende „Harte Brexit“ für englische Limiteds mit Verwaltungssitz in Deutschland?

Die Irische Limited – eine Übersicht

11.11.2021Nach dem In­kraft­tre­ten des Brexits, hat sich rechtlich und wirtschaftlich einiges geändert. Was das für die irische Limited bedeutet, haben wir hier für Sie zusammengefasst

BREXIT um zwei Jahre verschoben!

23.03.2018Die Unterhändler der EU und Großbritanniens sind übereingekommen, dass der Brexit nicht nach der gesetzlich vorgesehenen 2-Jahres-Frist am 26.03.2019 wirksam werden soll. Stattdessen wurde eine Übergangsfrist bis Ende 2020 vereinbart.

Nach dem BREXIT - wie geht es mit der Limited nun weiter?

03.05.2017Nach der Volksabstimmung in Großbritannien am 23.06.2016, bei der – auch für uns – überraschend für den BREXIT gestimmt wurde, stellen sich viele der gut 10.000 Unternehmer, die mit einer Limited in Deutschland oder Österreich operieren, die Frage, wie es mit der Limited nun weitergeht.

Löschung einer GmbH durch Verschmelzung zu engl. Limited

06.04.2018Schnelle Löschung aus dem Handelsregister? Die Verschmelzung einer GmbH zu einer englischen Limited. Wie das mit uns geht, erfahren Sie hier!